Offensive als Schlüssel der Paladins

Marvin Leimküller (mitte) und die Paladins wollen in ihrem zweiten Jahr in der Regionalliga West nichts mit dem Abstieg zu tun haben. FOTO: Köhlen (Archiv)

Solingen. Der Football-Regionalligist will den Angriff vereinfachen und hat einige Neue.

Ein kleiner Umbruch soll die Solingen Paladins nicht umwerfen. Wie berichtet gab es einige Veränderungen im Trainerstab des Football-Regionalligisten: Für Gunnar Peschelt übernahm der bisherige Receiver-Coach Simon Schwarzer, der seit mehr als 20 Jahren im Solinger Football aktiv ist, das Training der Offensivabteilung, bei dem er von Martin Wagner unterstützt wird.

Ebenfalls nicht mehr dabei ist Quarterback-Coach Mario Anastasopolous, dafür gab es gleich zwei neue Offensivtrainer: Boris Marshall (Running-Back-Coach), der zuletzt bei den Düsseldorf Panthern in der German Football League noch als Running Back aktiv war und eventuell nun auch für Solingen auf das Feld gehen wird, sowie Martin Tschurer, der als „Quarterback-Guru“ gilt und als Trainer mit Düsseldorf etliche Titel im europäischen Football feiern konnte. Er soll vor allem in „Mini-Camps“ die Jugend-Quarterbacks mit einbinden. Für die Defensive ist weiterhin Headcoach Tim Rüttgers mit Maik Odenhoven und Frank Funke zuständig, neu ist hier Frank Schroth.

Apropos neu: Nach dem sensationellen dritten Platz im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die Regionalliga, tummeln sich seit dem Trainingsauftakt Mitte Januar zahlreiche neue Spieler bei den Paladins, so dass regelmäßig rund 40 Akteure dem jeweiligen Wetter trotzen. Die ersten Zugänge hat der Klub inzwischen vorgestellt: Kevin Wrobel ist 29 Jahre alt und seit 14 Jahren Footballer, er hat unter anderem in der Jugend in den USA gespielt, sowie bei den Senioren in den höchsten beiden Spielklassen. Zuletzt war der Defense End bei Remscheid Amboss aktiv. „Ich will wieder Spaß haben, Football zu spielen, und ich weiß, dass das in Solingen der Fall sein wird“, sagt Wrobel auf der Facebook-Seite der Paladins. Der Zugang wird auch die Verteidigungsreihen der U 16 und U 19 der Klingenstädter trainieren.

Ebenfalls neu ist Max Klingberg, der 26-Jährige wird als Receiver eingesetzt. Auch er hat in Düsseldorf in den höchsten beiden Spielklassen gespielt und feierte dabei einige Meistertitel. So weit sind die Solinger noch nicht, sie wollen aber in ihrem zweiten Regionalliga-Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben, wofür sie das Offensivsystem vereinfachen wollen.

(ame)

Quelle: Rheinische Post (zum original Artikel)